Feel the Sound: Sängerbund Obergrombach begeistert mit mitreißendem Chorevent am Rohrbacher Hof
Der Sängerbund Obergrombach setzte mit seinem Singevent „Feel the Sound“ am 12. Juli in der Eventscheune des Rohrbacher Hofs ein klangvolles Ausrufezeichen. Rund 130 Sängerinnen und Sänger boten unter der Leitung von Matthias Böhringer mehr als 300 Gästen ein generationenübergreifendes Singerlebnis – musikalisch und emotional ein gelungenes Beispiel einer zeitgemäßen Präsentation von Chorkultur.
Das Konzept: Chorgesang mit Niveau, ohne verstaubte Klischees, Premiere von drei Projektchören und das Publikum als aktiver Teil des Chorerlebnisses. Genau diese gelungene Verschmelzung von mehrstimmigem Chorgesang und aktiver Publikumsbeteiligung – getragen von einem Repertoire mit Hits der letzten Jahrzehnte – von Westernhagen bis Taylor Swift, von Jennifer Lopez bis Robbie Williams – machte diesen Abend so besonders.
Den Auftakt bildeten nach einem Warm-Up die Auftritte der Stammchöre: VocalLadies, VoiceMen und das A-Cappella-Ensemble VoiceAppeal überzeugten mit emotionalen Interpretationen: Klangvolle Balladen von VoiceAppeal um Vizedirigent Frank Neuberth. Der Frauenchor mit lebendigen Choreografien, Gesang ohne Notenblätter und sogar Rap-Einlagen – pure Sangesfreude. Und spätestens als die VoiceMen Robbie Williams‘ „Angels“ anstimmten, gingen im Publikum die Handytaschenlampen an. Nach einer Pause standen die drei Projektchöre im Mittelpunkt. Sie vereinten die Stammchöre mit 51 Projektsängerinnen und -sängern zu einem beeindruckenden Klangkörper. Der gemischte Projektchor füllte die Bühne und mit einem mitreißend vorgetragenen Viva la Vida (Coldplay) zum Finale schließlich den ganzen Raum der Eventscheune.
Der Sängerbund setzte alles daran, die Grenze zwischen Bühne und Publikum aufzulösen. Die Gäste aus der ganzen Region ließen sich gerne inspirieren von den Mitsingaktionen. „Keiner verlässt die Scheune ohne gesungen zu haben“, war das Motto – das wurde mit Begeisterung umgesetzt. Bei Cohens Hallelujah verschmolzen die Stimmen von Chören und Publikum zu einem Gemeinschaftsklang, der selbst Gastgeber Ulrich Dahm staunen ließ: „So etwas habe ich hier noch nie erlebt.“
Da fiel es Moderator Dietmar Gretter leicht, seine Einführungen zu den Programmpunkten empathisch und entspannt zu vermitteln – der ganze Abend war getragen von einer einzigen Wohlfühlatmosphäre. „Genau so hatten wir uns das gewünscht“, freute sich Sängerbundvorstand Sven Schönherr.
Familie Krutki aus Forst war gleich mit drei Generationen beim Event vertreten: „Das Projekt macht mir riesig Spaß“, so Projektsänger Steffen Krutki. Seine Frau Andrea ergänzte: „Es ist einfach total ergreifend, wenn so viele Menschen gemeinsam singen.“ Tochter Julia gefiel besonders das moderne Repertoire und ihre Großmutter Gabriele war angetan von der Atmosphäre – ganz ohne ermahnendes „Pssst“, wie sie es von mancher Chorveranstaltung kannte. Alle lobten unisono Chorleiter Matthias Böhringer, der mit beeindruckender Musikalität und großem Charme den vielfältigen Singevent leitete.
Vorstand Sven Schönherr beendete das dreistündige, begeisternde Programm mit einem Dank an alle Helfer und leitete über zum geselligen Teil des Abends – bis nach Mitternacht war die Scheune gefüllt von Stimmen und Emotionen.
